Presseveröffentlichungen

Fotos sind jeweils zu finden in: Vereinsleben – Veranstaltungen – Jahr

Die Uebigauer Schützen besuchten das Erzgebirge

Zum 16. Mal unternahm die Uebigauer Schützengilde 1802 e.V. einen Vereinsausflug. Diesmal fuhren wir in Richtung Chemnitz, Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg.

Am 06. Mai starteten wir gegen 7:00 Uhr nach einer verregneten Nacht mit dem ASB- Bus und ersatzweise mit dem Fahrer Manfred.

Auf unserer Anfahrt, in Richtung Sachsen, wurde das Wetter zunehmend freundlicher und sonniger. Die Reise auf den Landstraßen und der Autobahn führte uns an saftigen, grünen Wiesen und Feldern vorbei, sowie dem frisch ausgetriebenen Grün der Bäume. Die gelben Rapsfelder leuchteten in der Sonne und die weißen Wolken am blauen Himmel vervollständigten den herrlichen Anblick.

Kurz vor Chemnitz wurde traditionell auf einem Rastplatz das Autobahnfrühstück eingenommen.  Natürlich war wieder viel zu viel hergerichtet und für die Rückfahrt blieb noch vieles für ein Picknick übrig.

Die erste Sehenswürdigkeit erreichten wir in der Nähe von Chemnitz.

Die Burg „Rabenstein“ ist die kleinste Burg in Sachsen. Wie alle Burgen hat sie eine wechselvolle Geschichte hinter sich.

Nach dem Mittagessen im Hotel „Osterlamm“, in Waschleithe, fuhren wir nach Annaberg – Buchholz. Dort sollte das Museum und die Rechenschule im Adam-Ries-Haus besucht werden. Die Stadt hatte aber so viele Baustellen und kleine Straßen, dass es dem Busfahrer unmöglich war, vor Ort zu kommen. Zu Fuß erreichten wir leider verspätet unseren Termin und wir mussten wählen, welchen Teil des Hauses ein jeder erkunden mag. Die Rechenschule ist kein Nachhilfeunterricht. Im Gegenteil, hier bekamen wir im Schnelldurchgang das Rechnen mit römischen Zahlen auf dem Abacus gelehrt.

Auf einem kurzen Fußweg zum Café an der mächtigen St. Annenkirche, passierten wir in der alten Bergstadt den Markt mit seinem Rathaus sowie den altehrwürdigen Häusern.

Nach der kleinen Kaffeepause erwartete uns im „Frohnauer Hammer“ eine Führung mit Schauschmieden. Das technische Denkmal ist heute Bestandteil des UNESCO-Welterbes „Montanregion Erzgebirge“. 1621 wurde die Wassermühle als Getreidemühle erbaut und später für den Bergbau und die Landwirtschaft als Hammerwerk umgebaut.

Das schmackhafte und reichliche Abendessen im Hotel verlangte nach ein wenig Zeit bis zur Bettruhe und einem gemütlichen Zusammensein.

Auch der zweite Tag war ein Schönwettertag. Nach dem Frühstück konnte jeder individuell den Vormittag verbringen. Im Ort gab es einen Wildpark, sowie einen liebevoll angelegten Miniaturenpark mit bekannten Gebäuden des Erzgebirges. Gegen 11:30 Uhr verließen wir mit dem Bus den Ort Waschleithe und fuhren zum Bergwerk Pöhla, das unweit von Schwarzenberg liegt.

Mit einem „Sonderzug“ fuhren wir, bekleidet mit Helmen und Jacken, 3 km in den Berg. Hier gab es die größten Zinnkammern Europas, außerdem wurde bis zur Wende Uran abgebaut. Die Besucher werden durch verdichtete und vermauerte Altabgänge geschützt. Obwohl wir mit unserem Verein schon das vierte Mal unter Tage Bergwerke erkundeten, erleben wir immer wieder Neues und Interessantes.

Da es bisher noch kein Mittagessen gab, servierten uns die Berg-Kumpel leckere belegte Brote und Getränke.

Höhepunkt der zweistündigen Führung war eine beeindruckende musikalische Lasershow in den großen unterirdischen Gewölben.

Als wir den Berg verließen, war es bereits Nachmittag. Einen letzten Punkt beinhaltete unser Ausflug noch.

Die Spiegelwaldbaude in der Nähe von Grünhain – Beierfeld hat einen über 30m hohen Aussichtsturm, den König-Albert-Turm.  Die umlaufende Plattform bietet einen Rundumblick über weite Teile des Erzgebirges. Trotz des schönen Wetters bildeten sich in den Tälern einige Dunstwölkchen, doch unsere Blicke endeten in den Weiten der grünen Berge.

Einen Kaffee, ein Eis oder ein Bier gönnten sich die Meisten zum Abschluss der Fahrt, aber Halt, da war noch was!

Auf der Rücktour, am Autobahnrastplatz, war nochmal Picknick angesagt.

Satt und zufrieden kehrten wir gegen 20 Uhr zu Hause ein.

Wir danken unserem Busfahrer Manfred, der uns gut zu allen Zielen brachte und wieder gesund nach Hause.

Unserem Organisator, Ernst Becker, gilt ein besonderer Dank! Es war wieder alles perfekt vorbereitet und die Auswahl der Sehenswürdigkeiten / Erlebnisse waren gut getroffen. Gleichfalls geht ein Dank an Barbara Becker, die in die Vorbereitungen eingebunden war.                                                             

Franziska Scheuche

Jahreshauptversammlung der Schützengilde 1802 e.V. zu Uebigau

Am 10. Februar 2023 traf sich am Abend die Schützengilde.

Die Versammlung wurde dieses Mal vom stellvertretenden Vorsitzenden, Ernst Becker, geleitet. Nach der Begrüßung wurde den drei verstorbenen Mitgliedern vom letzten Jahr gedacht.

In dieser Jahresversammlung stand die Wahl des Vorstandes an. Vor der Entlastung wurde der Rechenschaftsbericht, der Finanzbericht, der Sportbericht, der Baubericht und der Bericht über Versorgung und Betreuung von Veranstaltungen präsentiert.

Die vielfältigen Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten auf unserem Gelände, sowie gesellschaftliche und schießsportliche Mitwirkung im Kreisgebiet wurden uns noch einmal ins Gedächtnis gerufen. Außerdem nahmen mehrere Schützen als Gäste in anderen Vereinen bei Feierlichkeiten und Wettbewerben teil.

Im Revisionsbericht wurde die korrekte, akribische Arbeitsweise der Schatzmeisterin über viele Jahre gelobt. Des Weiteren gab es einen Vorschlag über die Inventarisierung des Schützenbestandes.

Diskussionen und die Entlastung des Vorstandes beendeten den ersten Teil.

Nach einem kleinen Imbiss, gestiftet von unserem amtierenden Königspaar,

Rainer und Karin Petri, erhielten mehrere Schützen für langjährige Zugehörigkeit, für besondere Aktivitäten und für hervorragende sportliche Leistungen Ehrungen durch den Vorstand.

Danach wurde der Sieger, Heiko Schmidt, mit dem „Pokals der Schatzmeisterin“, im würdigen Rahmen geehrt und erhielt seine Trophäe.

Nach zwei Wahlperioden wurde die Schriftführerin, Erika Schenke, mit einem Dank und einem Frühlingsstrauß verabschiedet.

Die ehemaligen Mitglieder des Vorstandes stellten sich wieder zur Wahl und ich werde nach der Wahl vorerst die Lücke der Schriftführerin füllen.

Auch dieses Jahr wird wieder voller Aktivitäten, sportlichen Ereignissen und Feierlichkeiten stecken, doch insbesondere werden wir uns auf die Ausrichtung des Brandenburger Schützentages im Monat September konzentrieren.

Franziska Scheuche

Hurra – Wir dürfen wieder Reisen !

(29.04.2022 – 01.05.2022)

Unser 15. Schützen – Vereinsausflug führte uns drei Tage in das Zittauer- und Isergebirge.

Bereits vor drei Jahren war dieser Ausflug präzise von unserem Vereinsmitglied Ernst Becker organisiert worden und musste leider wegen Corona immer wieder verschoben und angepasst werden.

Am Morgen des 29. April stiegen alle bei bester Stimmung und noch besseren Frühlingswetter in den ASB-Bus. Unser erster Halt war ein Autobahnrastplatz auf der A4 an dem wir gemeinsam frühstückten. Alle hatten etwas mitgebracht und die Tische waren vollgepackt mit Allerlei.

In Zittau quartierten wir uns nahe der Neiße im Hotel Riedel ein. Dieses lag nur einige Minuten von den Grenzen der Republik Polen und der Tschechischen Republik entfernt.

Unmittelbar darauf bestiegen wir den „Gebirgsexpress“, der uns vorbei an schönen Umgebindehäusern mit blühenden Bäumen und einer grünenden Landschaft nach Oybin brachte.

Eine Ortsführerin erwartete uns, erklärte Sehenswürdigkeiten und berichtete aus der Stadtgeschichte. Den Berg Oybin erstiegen unsere jüngeren Schützen, wir älteren nahmen nach der Besichtigung der kleinen Bergkirche lieber nochmal in einem Café Platz. Zurück ging es dann mit der Zittauer Dampf-Schmalspurbahn zum Abendessen in unser Hotel.

Am nächsten Tag starteten wir nach Tschechien zum Schloss Sychrow. Es gehört zu den schönsten neogotischen Schlössern Böhmens. Es ist noch ausgestattet mit den Originalmöbeln und Interieur der letzten französischen Fürstenfamilie Rohan.

Weiter ging die Fahrt nach Hejnice zu einer kleinen Wallfahrtskirche und nach Liberec. Nach einem Restaurantbesuch hatten wir eine Führung durch die schöne Stadt.

Am 3. Tag hieß es nach dem Frühstück schon wieder Zimmer räumen und Koffer packen. Der Bus brachte uns zur Ortsmitte von Zittau. Zwei Stadtführer erwarteten uns und berichteten von der früheren großen Kreis- und Industriestadt.

Nach der Wende brach fast die gesamte Industrie weg und die jüngeren Einwohner und viele Familien verließen die Stadt, um Arbeit zu suchen.

Die Bevölkerung schrumpfte fast zur Hälfte und viele Gebäude zerfielen. Nach über 30 Jahren kann man wieder eine hübsche restaurierte Altstadt mit vielen Brunnen und dem Zittauer Rathaus sehen.

Außerdem hat die Innenstadt einen grünen Ring. Das war der ehemalige Stadtgraben mit der Stadtmauer.  In diesem grünen breiten Streifen gibt es unter anderem eine Sehenswürdigkeit – die bekannte Zittauer BLUMENUHR mit einem Meißner Porzellanglockenspiel. Dieses schlägt zu jeder vollen Stunde und spielt danach bekannte Volks- und Kinderlieder.

Eine weitere Hauptattraktion hängt im Kulturhistorischen Museum im Franziskanerkloster zum Heiligen Kreuz. Wir sahen das kleine Fastentuch. Auch ein großes Fastentuch besitzt die Stadt. Von den historisch wertvollen bemalten Tüchern gibt es nur noch wenige weltweit.

Nach der Stadtbesichtigung aßen wir in einem urigen Lokal „Zum alten Sack“.

Diese Gaststätte befindet sich in einem alten Speicherhaus. Die Räumlichkeiten waren früher die Pferdeställe einer Ausspanne.

Letzter Ausflugspunkt vor der Rückfahrt war der Besuch des Schmetterlingshauses in Jonsdorf.

Wir bedanken uns für die Organisation der wunderschönen Fahrt bei Ernst Becker, der leider selbst daran nicht teilnehmen konnte und bei unserem Busfahrer, der mit uns drei Tage reiste und uns wohlbehalten zurückbrachte.

 

                                                                                                    Franziska Scheuche

(veröffentlicht im Amtsblatt/ Ende Juni und im August auch in der Brandenburger Schützenzeitung)

Adlerschießen, Historische Nacht und Arbeitseinsatz 2021

Das Vereinsleben der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau nimmt langsam wieder seinen normalen Verlauf.

Im August fand die „Historische Nacht“ in Uebigau statt. Daran beteiligten wir Schützen uns mit einem Stand auf dem Markt. Die Dekoration unseres „Häuschens“ übernahm Anja und Erika. Mehrere positive Rückmeldungen dazu erhielten wir von Besuchern des Festes. Wie immer hatte Christel die Organisation und Leitung in der Hand. Es gab leckeren Kuchen und Kaffee, Bowle, und verschiedene Getränke zum Nachmittag. Zum Abend wechselte das Angebot zu Soljanka und Sekt sowie anderen Getränken. Es ist für den Verein selbstverständlich, die Heimatstadt Uebigau aktiv zu unterstützen.

Gleich am nächsten Tag trafen sich Vereinsmitglieder zum „Adlerschießen“ auf dem Schießstand. Das Treffen begann traditionell mit dem Angießen der Königs-Eichen vor unserem Vereinsgelände. „Corona bedingt“ gab es bei dieser Tradition Nachholbedarf. Anschließend ging es dann auf den Schießstand. Dank des schönen Wetters fanden sich viele Schützen des Vereins ein, um den Holzadler „niederzuschießen und zu rupfen“. Unser Sportleiter Peter hatte wie immer einen rot/goldenen Adler gebastelt, der im Pistolenstand auf seiner Stange hockte. Etwa 30 Teilnehmer wollten am Ende „Adler-König“ werden. Die Teile des Adlers werden nach einer vorbestimmten Reihenfolge abgeschossen und wer das letzte Stück abschießt, den Körper, der ist Sieger. Gespanntes Warten, Zielen, Jubeln oder Verzweifeln am Können zogen sich über mehrere Stunden hin und deshalb gab es in der Mittagspause einen kleinen Imbiss, von zwei „Geburtstagskindern“, die ein gerundetes Jahr feierten. Stück für Stück wurde der Holzadler weniger bis es unserer besten Schützin, Barbara, gelang, das Hauptteil abzuschießen.

Somit steht fest – Wir haben eine ADLERKÖNIGIN!

Einen von zwei Arbeitseinsätzen im Jahr hatte wir in den vergangenen Tagen. Die Schießanlagen des 100 m Standes und der Pistolenstand sollten vor der kalten Jahreszeit nochmal hergerichtet werden. Auf den Dämmen wucherten das Unkraut, Ranken und Gestrüpp. Mit Freischneidern und geeigneten Geräten wurde die Ordnung wieder hergestellt.  In den Schießanlagen liegen lange, schwere Gummimatten zum Begehen aus, die wurden zum Teil vom Rasen überwuchert. Auch hier musste mit vereinter Kraft zugepackt werden. Weiterhin wurde die Kugelfanganlage gereinigt und repariert und am Schützenparkplatz wurden Baumpflegearbeiten durchgeführt. Drei Frauen sorgten dafür, dass der Saal mit der dazugehörigen Küche und WC-Anlage wurde wieder für die nächsten gesellschaftlichen und privaten Anlässe gerüstet ist. Der Vereinsraum bekam frisch gewaschene Gardinen.

Der Vorstand bedankt sich bei den fleißigen Helfern.

                                                                                                                           Franziska Scheuche

(veröffentlicht im Amtsblatt/ Ende Juni und im August auch in der Brandenburger Schützenzeitung)

DIRK heißt unser neuer Schützenkönig (19.06.2021)

Hurra, das Leben nach der Coronakrise nimmt wieder Fahrt auf!
Das „Königschießen“ unseres Schützenvereins fand zur gewohnten Zeit im Juni statt.
Es kam mir fast wie in meiner Schulzeit vor, als noch 8 Wochen Sommerferien waren und ich mich auf den Schulbeginn freute, weil ich alle meine Klassenkameraden wieder treffen konnte.
Das Vereinsleben lief fast unmerklich im Hintergrund weiter. Einige Grüße über Messenger wurden versendet, unsere Homepage gab auch manchmal Neuigkeiten preis und Arbeitsstunden, wie z. B. Reparaturen allgemeiner Art und an Dächern und Dachrinnen waren erforderlich sowie eine neu eingebaute Tür, wurden unter Corona Schutzmaßnahmen geleistet. Der Vorstand tagte und beriet über die Durchführung oder Absagen von Zusammenkünften laut Jahresarbeitsplan in Corona Zeiten. Ebenso fanden Schießwettbewerbe im Verein immer unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften statt. Dank eines funktionierenden Hygienekonzeptes war das möglich.
Am Samstag, den 19. Juni, gab es ab 13 Uhr einen echten Höhepunkt seit langer, langer Zeit– ein echtes Treffen.
Alle Mitglieder, zurzeit 81 Männer und Frauen, waren zu diesem Termin eingeladen, um den neuen König auszuschießen und die Jahreshauptversammlung abzuhalten. 42 Mitglieder folgten der Einladung.
An diesem superheißen Tag bot unser Saal die perfekte Versammlungsstätte. Nach der freundlichen Eröffnung wurden Auszeichnungen und Ehrungen vorgenommen, unter Anderen für langjährige Mitgliedschaft, für gute Schießergebnisse im Verein und im Kreis und nachträgliche Gratulationen zu Geburtstagsjubiläen.
Nach der Kaffeepause wurde der neue Schützenkönig ermittelt. 11 Teilnehmer rangen um den Titel. Alle hatten die Möglichkeit vier Probeschüsse abzugeben und mit den 5. Schuss das Zentrum der Königsscheibe zu treffen.
Die geheime Auswertung machte die Sache weiterhin spannend. Erstmals fand die Jahreshauptversammlung am gleichen Tag, anschließend, statt.
Der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden wurde durch die Berichte des Vorstandes über die Finanzen, der Frauenarbeit, dem Sportbericht, dem Baubericht sowie dem Revisionsbericht ergänzt.
Gelegenheit für Anfragen und Diskussionen gab es im Anschluss.

Gegen 18 Uhr folgte die Abdankung unseres Langzeit-Königspaares, Barbara und Ernst Becker. Sie beendeten ihre Saison mit der Übergabe der Königskette und der Schärpe.
Eine Auszeichnung in Form einer Beförderung zum Hauptmann erhielt Ernst für persönliches Engagement im Verein.
Unser Vorsitzender Bernd machte nun die Krönung wie immer spannend.
Er ernannte zuerst den Vizekönig – Torsten, danach öffnete er den zweiten Briefumschlag und rief, ein DIRK wird unser König! Doch welcher, wir haben zwei!

KÖNIG – IST DER DIRK AUS BOMSDORF!

Eine gute Regentschaft wünschen wir ihm und seiner Ehefrau als Königin und freuen uns schon auf den Königsball am 30. Oktober und auf das Anbringen der Scheibe bei ihm zu Hause und das alles zukünftig ohne Corona!

Franziska Scheuche

Die Uebigauer Schützen kürten ihren Adler – König 2020

Am vergangenen Samstag trafen sich unter Einhaltung der Hygieneregeln ca. 40 Schützinnen und Schützen auf dem Schießstand in der Wahrenbrücker Straße.

Zu Beginn enthüllte das amtierende Königspaar, Barbara und Ernst Becker, eine Ehrentafel an ihrer „Königseiche“. Diese, seit Jahren existierende Tradition, setzten beide mit dem pflanzen einer Stieleiche fort. Damit der Baum gut wächst, wurde er symbolisch mit Wasser angegossen. Der gesamte Verein wünscht sich, dass alle „Königseichen“ ein kräftiges Wachstum und Standhaftigkeit in ihrem Leben haben.

Im Anschluss begaben sich alle Anwesenden zur 25m-Bahn, um den von Peter Twers gefertigten Holzadler, mit einem KK- Gewehr zu erlegen. Den Regeln nach werden einzelne Teile, wie z. B. das Zepter oder die Flügel, nacheinander abgeschossen. Der Wettkampf dauerte ca. 4 Stunden. Zwischenzeitlich versorgten Schützenfrauen die Wettbewerber mit Speisen sowie Kaffee und Kuchen. Das Königspaar spendierte die Getränke.

Trotz Wahrung des Sicherheitsabstandes und Mundschutzes sowie zwischenzeitlicher Desinfektion war unser Treffen für alle ein angenehmer Nachmittag an frischer Luft mit viel Sonne.

Das letzte Teil, der Körper, wurde mit einem guten Schuss und ein bisschen Glück von Jürgen Gödicke herabgeschossen.

Damit wurde er unser diesjähriger ADLER – KÖNIG.

Franziska Scheuche

Die Jahreshauptversammlung der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau am 31.01.2020

Jeder allgemeinnützige Verein in Deutschland ist verpflichtet, einmal im Kalenderjahr eine Jahreshauptversammlung durchzuführen. Der Vorstand muss Rechenschaft über seine Arbeit leisten, die Finanzen werden geprüft, wichtige Entwicklungen im Verein besprochen.

Die Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau führte am 31. Januar in seinen Vereinsräume diesen wichtigen Höhepunkt durch. 31 Schützinnen und Schützen nahmen daran teil.

Bernd Blüher als Vorsitzender des Vereins führte durch die Versammlung. Nach einer Ehrung des verstorbenen Mitgliedes Heini Wendt standen die Berichte auf der Tagesordnung. Den Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden ergänzten die Schatzmeisterin, der Verantwortliche für das Schießen und die Jugendarbeit, die Verantwortliche für die Versorgung und der Objektverantwortliche. Die Revisionskommission äußerte sich in ihrem Bericht lobend zur Korrektheit der Finanzbuchhaltung des Vereins.

Aus den Berichten hier kurze Auszüge.
In der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau sind derzeit 81 Jugendliche, Frauen und Männer organisiert. Als Schützengilde Uebigau leben sie ihr Motto: Schützenverein Uebigau – ein Verein für die ganze Familie. Die Zahlen der Teilnehmer an Schießwettkämpfen hat in den letzten Jahren zugenommen. Mit Sören Schaff und Heiko Schmidt schießen zwei Schützen auf höchstem Niveau, bis hin zur
Teilnahme von Sören an den Deutschen Meisterschaften. Regelmäßig wird auf dem Uebigauer Schießstand trainiert. Zur Unterstützung kaufte der Verein unlängst eine mit neuester Presslufttechnik ausgestatte Pistole und ein Gewehr. Weiterhin wurde eine Lichtpunktanlage gekauft. Jetzt ist es Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren möglich, zu trainieren und sich auf das Schießen mit dem Luftgewehr oder dann später mit KK vorzubereiten.

Der Verein unterstützt seit seinem Bestehen die kulturellen Höhepunkte seiner Heimatstadt. Die Beteiligung der Vereinsmitglieder bei der Durchführung nahm erfreulich zu. Die politischen Strukturen änderten sich. Der neue Ortsvorsteher Toni Edler und der Bürgermeisterin Dittgard Happich können sich auf die Schützen verlassen. Wir helfen gern im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Geselligkeit hat im Vereinsleben ihren festen Platz. Das diesjährige Schützenfest ist das 30. nach der Wende. Es wird mit einem Festakt am Freitag gewürdigt. Alle Uebigauer Vereine sind von dieser Stelle zum Freitag, den 26. Juni, herzlich eingeladen. Das Programm wird rechtzeitig veröffentlicht, die Einladungen zeitig genug versandt.

Mit dem Schützenmuseum unter der Leitung von Horst und Brigitte Hegewald befindet sich auf dem Schießstandgelände das einzige Museum dieser Art im Land Brandenburg. Horst wurde vom Vorstand für den Kulturpreis des Landkreises EE vorgeschlagen. Es bleibt abzuwarten, wie dessen Verantwortlichen mit diesem kulturellen Kleinod umgehen. Auch wenn es bei einem Schützenverein beheimatet ist.

Im Baubericht bekamen alle Anwesenden einen Überblick über die geleisteten Bau- und Reparaturmaßnahmen auf dem Schießstand. In den 26 Jahren der Nutzung des Schießstandes haben Mitglieder mehr als 33.000 Stunden unentgeltlich für ihren Verein in ihrer Freizeit geleistet.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung findet jährlich das Schießen mit der Luftpistole um den Pokal der Schatzmeisterin statt.
Jan Töpper sicherte sich den Pokal mit sehr guten 28 von 30 möglichen Ringen.

Silvio Werner beförderte der Vorsitzende für seine unermüdliche Einsatzbereitschaft und Engagement zum Oberleutnant der Gilde.

Mit den Wünschen für eine gute Gesundheit aller Vereinsmitglieder und nach einem weiter harmonischen Vereinsleben beendetet der Vorsitzende die Jahreshauptversammlung.

Bernd Blüher

Endspurt der Uebigauer Schützen zum Jahreswechsel

Kreisschützenball in Herzberg

Unser Königspaar und 12 Mitglieder vertraten uns Anfang November auf dem Kreisschützenball würdig und feierten diesen Abend.

Im Wettkampf um den Kreisschützenkönig erzielten die Könige des Elbe-Elster-Schützenkreises sehr gute Ergebnisse. Hier ging es nicht bloß um das Erreichen einer 10 – es ging um Zehntel. Unser König Ernst Becker schoss mit beachtlichem Erfolg ebenfalls eine Zehn und Königin Barbara Becker erhielt einen Pokal als zweitbeste Schützin des Elbe-Elster-Kreises. Mehrere Urkunden mit ausgewiesenen Kreisrekorden brachten unsere Schützen mit nach Hause.

Ernst Becker

Volkstrauertag

Zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Soldaten aus dem ersten und zweiten Weltkrieg legten Christel und Peter Twers im Namen unseres Vereins Kränze an den Denkmahlen auf dem Kirchengelände und im Wäldchen an der Beiersdorfer Straße nieder.

Makarov-Pokal

Erstmalig wurde ein Wettbewerb um den Makarov-Pokal ausgetragen. Auf Grund der hohen Teilnehmeranmeldung wurden zwei Termine angesetzt, um den fast 30 Schützen die Teilnahme zu ermöglichen. Ende November und Anfang Dezember wurde diese Pistolendisziplin mit 2 Probeschüssen und 5 Wertungsschüssen freistehend mit 25 m Abstand zum Ziel und sehr viel Kampfgeist absolviert. Die Siegerehrung erfolgte zur Weihnachtsfeier.  

Die letzte Mitgliederversammlung des Jahres fand am 22. November mit großer Beteiligung statt. Themen waren u.a. der Weihnachtsmarkt, unsere

Vereinsweihnachtsfeier und ein kurzer Rückblick. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war und ist weiterhin die Vorbereitung unseres Schützenfestes im Juni 2020, wenn wir

 „30 Jahre – Uebigauer Schützenverein“ nach Wiedergründung feiern.

Weihnachtsmarkt

Wie in jedem Jahr hatten wir unseren Schützen-Stand. Er war auch diesmal gut besucht. Zum Auftakt wurde der Stollen durch den Ortsbürgermeister Toni Edler und den Bürgermeister Delf Gerlach zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes bei uns angeschnitten. Es gab Getränke für Groß und Klein. Besonders beliebt war unser Glühwein nach „Altdeutscher Art“.  Auch die selbstgebackenen Kräbbelchen von Christel Twers waren im Handumdrehen verkauft. Viele Vereinsmitglieder beteiligten sich an der Vorbereitung und am Verkauf.

Weihnachtsfeier

Am Abend vor dem 3. Advent trafen sich viele Schützen mit ihren Ehepartnern, Sponsoren und Gästen zur Weihnachtsfeier.
Nach einem kurzen Willkommensgruß durch den Vereinsvorsitzenden Bernd Blüher wurde die Siegerehrung der Schützen
des 1. „Makarov-Pokals“ und die Siegerehrung der Schützen des „Pokals des Vereinsvorsitzenden“ aus dem Monat September durchgeführt.
Nach einem reichlichen Abend-Buffet mit freien Getränken, klang der Abend bei Musik, Tanz und vielen
lockeren Gesprächen aus. Wir bedanken uns bei den Spendern.

Bild Barbara Becker

Sieger in der Mitte eingerahmt vom Sportleiter und vom Vorsitzenden -1.Platz (Mitte) Josef Schmid, 2.Platz (rechts) Jan Töpper und 3. Platz (links) Uwe Reiniger
Den Pokal des Vorsitzenden bekam ebenfalls Josef Schmid

Wintersonnenwende

Sie war laut Kalender und Einladung am Sonntag, den 22. Dezember.
Unser Schützenkönig Ernst Becker, der Initiator der Veranstaltung,
gehört auch zu den Sternenfreunden in Herzberg.
Er organisiert traditionsgemäß schon viele Jahre dieses Ereignis.
Neben uns Schützen hatten sich viele Gäste eingefunden.
Mit einem wärmenden Getränk und Gegrillten im Scheine unseres Sonnenwendfeuers w aren die Böllerschüsse lautstark zu vernehmen.

Fotos: Barbara Becker, Franziska Scheuche

Letztes Pokalschießen

Das Schießen um den Silvesterpokal fand für jedermann mit der kleinen Kanone
am 31. Dezember ab 13.00 Uhr statt. Jeder Teilnehmer hatte nur einen Schuss.
Von den 24 Schützen hatte Peter Twers den besten Treffer und bekam den beliebten Wanderpokal.

Danach ließen viele Schützen auf dem Vereinsgelände
in der Silvesternacht das aktionsreiche Jahr gemeinsam ausklingen.

Innsbruck 06.09.2019

Uebigauer Schützen erfolgreich in Österreich

Alljährlich findet Anfang September in Innsbruck das Internationale Pradler Großkaliberschießen mit Ordonanzwaffen statt. Bei den Uebigauer Schützen steht dieser Termin ganz fest im Wettkampfkalender eines jeden Schießsportjahres.
In diesem Jahr war es am 6. und 7. September soweit. Elf Männer und eine Frau machten sich auf den rund 700 km weiten Weg in die Tiroler Landeshauptstadt. 73 Teilnehmer aus Österreich und Deutschland kämpften auf dem Landeshauptschießstand um bestmögliche Platzierungen. Nach einem spannenden Wettkampf fand am Abend des 7. September die Siegerehrung und Preisvergabe statt. In der Einzelwertung erreichte Klaus Kittlaus mit 48 von 50 möglichen Ringen den 14. Platz und damit die beste Platzierung der Uebigauer.
In der Mannschaftswertung gab es einen Paukenschlag – mit 138 Ringen erkämpfte sich die
2. Uebigauer Mannschaft mit den Schützen Uwe Reiniger, Joseph Schmid und Peter Twers einen hervorragenden 3. Platz.
Auch beim Schießen auf die Hauptscheibe konnten sich die Ergebnisse der Uebigauer Sportschützen sehen lassen. Mit Barbara Becker, Jens Pansegrau, Peter Twers, Christian Heiden und Uwe Reiniger konnten gleich 5 Uebigauer einen der insgesamt 20 begehrten Preise erringen.
Für die Uebigauer Schützen war somit das 29. Pradler Großkaliber-Schießen das bisher Erfolgreichste und ist gleichzeitig Motivation für das 30. Jubiläumsschießen im nächsten Jahr.

Ernst Becker

Adlerkönig und König der Könige am 24.08.2019

Der „König der Könige“ und der „Adlerkönig“ sind gekürt

Am vergangenen Samstag, den 24. August, hatten die Vereinsmitglieder der
Schützengilde 1802 e.V. zu Uebigau wieder einen aktiven Nachmittag.
Zuerst wurde der Pokal der Könige in zwei Durchgängen mit je 5 Schuss ohne Probe ausgeschossen. Dafür wurde eine Makarow – Pistole und ein KK Karabiner gewählt.
Josef Schmid wurde unser diesjähriger „König der Könige“ von neun Majestäten.
Im Anschluss fand ein offener Vereinswettbewerb – das Adlerschießen statt.
Diese Tradition ist zurückzuführen auf die Gründerzeit unseres Vereins 1802 und im Eigentlichen weiter zurück bis in das Mittelalter, als die männliche Stadtbevölkerung noch zur Verteidigung der Stadt herangezogen wurde und das Schießen üben musste.
So steht es in Wikipedia nachzulesen.
Einige Vereine nutzen diese Form in der heutigen Zeit, um ihren Schützenkönig zu ermitteln. Es gilt bei diesem alten Schützenwettbewerb einen hölzernen Vogel von einer Stange abzuschießen. Die Reihe des Beschusses ist festgelegt und Sieger ist der, der das letzte Stück, den Rumpf oder das letzte Teil davon abschießt.
Peter Twers sei es gedankt, dass er uns immer wieder einen schönen rotgoldenen
Adler nach Vorbild herstellt.
29 Schützen bewarben sich um den Titel und wetteiferten mit einem
KK Gewehr M150 um jedes Teil und im Besonderen um das letzte Stück.
Nach 289 Schüssen hieß der „Adlerkönig“ 2019 – Dirk Schiffer.

Franziska Scheuche

Sommergäste am 08.07.2019

Sommergäste bei den Uebigauer Schützen

Seit mehreren Jahren ist es schon zur Tradition geworden, dass Gruppen von Kindern und Jugendlichen, die im Uebigauer Schloss weilen, einen Spaziergang am späten Nachmittag zum Schützengelände unternehmen.
Sie schauen sich den Schießstand mit seinen verschiedenen Geländeflächen und Räumlichkeiten an und hören kindgerecht in Gesprächen über das allgemeine Schützenwesen heute und damals, sie erfahren etwas über die Anfänge und den Aufbau unseres Schützenvereins vor 30 Jahren bis zur heutigen Zeit.
Lustig finden die Kinder meist die Beschriftung zu unserem Saal, die da heißt:
„Zum Kuhstall“ oder sie sehen ein Kreuz an der Vereinseiche mit der
Aufschrift „Abdul“ und fragen, was es damit auf sich hat.
Abdul war der erste Schießstandkater, dessen Aufgabe es war, die vielen zurückgebliebenen Mäuse aus dem ehemaligen Kuhstall zu fangen. Ihm störten weder Knallgeräusche oder bei bestimmten Anlässen eine Vielzahl von Menschen. Er gehörte einfach dazu. Nach solch einem Rundgang wartet auf die Kinder und Jugendlichen ein reichliches Kinder-Buffett mit verschiedenen Gegrillten, mit Obst und Gemüse, sowie mit einem bunten Teller Süßigkeiten und verschiedenen Getränken. Mit viel Liebe wird diese Versorgungsleistung von uns Schützenfrauen übernommen.
Viele Gruppen besuchten uns schon mehrmals. Es sind Schulklassen, die Ausflüge in unsere Region machen, Trainingsgruppen oder Kinder, die zur Feriengestaltung anreisen. So kommt zum Beispiel im nächsten Monat der Hort aus Holzdorf zum 15. Male in unser schönes Städtchen und besucht wiederum unseren Verein.
In den diesjährigen Sommermonaten haben sich 13 Gruppen angemeldet mit einer Stärke von 12 – 60 Teilnehmern, im Alter von 6 – 16 Jahren.
Unsere letzte Gruppe in vorigen Woche waren die Judokas des SC DHfK Leipzig e.V., die hier im Trainingslager mit ihrem Trainer, Herrn Bernd Pissoke, sind. Auch diese
Jugendlichen waren bereits einmal da und verkündeten, im nächsten Jahr kommen wir wieder. Die meisten der jungen Gäste kommen aus der näheren Umgebung des Kreises oder der Nachbarkreise, eine etwas weitere Anreise haben Kinder und Jugendliche z.B. aus Berlin, Leipzig und Frankfurt/ O.
Mit Freude empfingen wir in den vergangenen Jahren auch einige Jungen des Thomanerchors Leipzig und Kinder des internationalen Kindergartens Berlin.
Nach dem Abendessen dürfen die Älteren auf Freiwilligenbasis und der Erlaubnis der Eltern ihre Konzentration, ihre Zielgenauigkeit und ihre Geduld mit einem Luftgewehr prüfen. Hier stehen erfahrene Schützen den Kindern beiseite, erklären den sicheren Umgang und die Handhabung eines Gewehres und vermitteln das Interesse am Schießsport. Die Jüngeren haben auch die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Sie können mit einer Kinderarmbrust und Gummipfeilen auf ein Ziel schießen oder mit Bällen Büchsen umwerfen. Manchmal ist auch nur eine Kinderdisco gefragt.
Wir hoffen, vielen Kindern bisher einen schönen Abend mitgestaltet zu haben unter dem bekannten Motto:
Der Schützenverein Uebigau – ein Verein für die ganze Familie – und in diesen Fällen auch für unsere Gäste!

König Schießen am 16.06.2019

Der Uebigauer Schützenkönig steht fest!

Doch wer wird es sein? Das bleibt immer wieder ein Geheimnis bis zum nächsten Wochenende.

Über dreißig Männer und Frauen der Schützengilde 1802 e.V. zu Uebigau trafen sich am Sonntag, den 16.Juni, um die willigen Bewerber zum König moralisch zu unterstützen und gut gemeinte Ratschläge zu erteilen. Diesen Anlass nutzten die meisten Vereinsmitglieder in netter Runde und bei bester Verpflegung den Tag zu genießen, abzuschalten oder zu plaudern.

Natürlich gab es auch in diesem Jahr wieder unterschiedliche Auszeichnungen. Geehrt wurden mehrere Schützen, die den Verein durch sehr gute sportliche Leistungen vertreten und Schützenmitglieder, die eine Vielzahl an Arbeitsstunden erbrachten. Außerdem stand eine Beförderung zum Oberleutnant für Klaus Scheuche als Dank und Anerkennung für eine 26-jährige aktive Mitgliedschaft, seine Einsatzbereitschaft und als langjähriger Salutschütze an.

Den Damen- und Herrenpokal als Trophäe hätten alle Vereinsmitglieder gern. Fünf Schüsse wurden bewertet. Die Pokale werden am kommenden Samstag ihre neuen Besitzer/in finden.

Für das Amt des Schützenkönigs, ab nächsten Samstag, bewarben sich mehrere Schützen. Die Königsanwärter erkämpften ihre Qualifikation mit einem Gewehr liegend oder sitzend aufgelegt auf eine Entfernung von 50m. Die vier bestplatzierten wurden namentlich benannt. Es sind die Schützen: Ernst Becker, Uwe Schlenger, Klaus Scheuche und Dirk Schiffer. Diese dürfen sich bis zur Proklamation am Samstag, um 19 Uhr darauf „vorbereiten“.

Es bleibt wie immer spannend!

Schützenfest in Embsen ab 09.06.2019

Pfingstausflug nach Embsen

Die Uebigauer Schützengilde pflegt mit dem Schützenverein Embsen, in der Nähe von Bremen, seit 28 Jahren freundschaftliche Kontakte. Die Embsener Schützinnen und Schützen besuchen das Schützenfest in Uebigau aller zwei Jahre. Wechselseitig fährt im gleichen Rhythmus eine Abordnung aus Uebigau in den Norden, so auch in diesem Jahr.

Pfingstsamstag begann gegen 5.00 Uhr die Reise. Der Grund für den zeitigen Start war die Einladung des amtierenden Schützenkönigs aus Embsen an die Uebigauer am Königsempfang teilzunehmen. Ulrich Jachmann und Delf Gerlach nahmen ebenfalls an der Reise teil. Beide wollten die herzliche Freundschaft einmal selbst erleben.

Bei besten Schützenwetter erlebten die Brandenburger nach ihrer Ankunft in Embsen einen herzlichen Empfang. Leckeres vom Grill hatten die Gastgeber vorbereitet. Anschließend fuhr der Bus der Firma „Schmidt Reisen“ aus Döbrichau zum Festzelt am Embsener Schießstand. Dort warteten die übrigen Frauen und Männer des Schützenvereins Embsen auf uns. Langjährige Freundschaften bildeten sich im Laufe der vielfachen Besuche in Uebigau und Embsen. Mit dem traditionellen Schießwettkampf beider Vereine stand ein nächster Höhepunkt an. Die Gastgeber wählten mit der „Glücksscheibe“ eine Disziplin, die den Uebigauern kein Glück bescheren sollte. Somit blieb der Pokal in Embsen. Im nächsten Jahr, beim Gegenbesuch hier in Brandenburg werden wir natürlich versuchen, den Pokal zurück zu erobern.

Am Abend feierten die zahlreich anwesenden Schützinnen und Schützen, auch aus dem Embsener Umland, im Festzelt bei bester Stimmung. Nach einer kurzen Nacht und kräftigen Frühstück trafen sich beide Partnervereine im Festzelt zum Frühschoppen. Einer guten Tradition folgend nahmen beide Vereine gemeinsam das leckere Mittagessen ein.

Gut gestärkt begann die Rückreise. Ein riesiges Dankeschön an die Firma „Schmidt Reisen“ für ihren tollen Service. Der Busfahrer und der Bus waren einfach Klasse und passten wunderbar zu diesem schönen Pfingstausflug der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau.

Bernd Blüher

Fotos: Schützenverein Embsen

Arbeitseinsatz am 06.04.2019

Erfolgreicher Arbeitseinsatz auf dem Uebigauer Schießstand

Der Frühjahrsputz auf dem Uebigauer Schießstand in der letzten Woche war sehr erfolgreich. 27 Jugendliche, Männer und Frauen der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau brachten sich aktiv in die Pflege des gesamten Schießstandgeländes ein. Aus Calau, Berlin, Wahrenbrück, Herzberg, Uebigau und Falkenberg reisten Vereinsmitglieder an. Auf dem Plan standen die Vereinsräume, die Schießstände sowie die weiteren Flächen der Schützen in der Wahrenbrücker Straße. Arbeit gibt es immer auf dem Schießstand. Eine zahlenmäßige kleine, aber umso aktivere Gruppe von Männern pflegt, repariert und verbessert die Dinge, die aktuell anstehen. Bei den Arbeitseinsätzen gibt es dann die Möglichkeit, größere Verbesserungen oder Pflegemaßnahmen in Angriff zu nehmen, da sich erfahrungsgemäß viele Vereinsmitglieder in ihrer Freizeit für ihren Verein einsetzen. Die Frauen bereiteten in diesem Jahr wieder ein leckeres Mittagbrot zur Stärkung getreu dem Motto: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Der Vorstand der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau bedankt sich bei allen Fleißigen

Anhang

Der gut gefüllte Parkplatz mit den Autos der angereisten Schützinnen und Schützen Foto: Bernd Blüher

Mein Bericht in der LR am 27.03.2019

Vereinsarbeit: 34 000 Stunden – und jährlich werden es mehr

Die Uebigauer Schützen ziehen nicht nur in sportlicher Sicht eine beeindruckende 2018er-Bilanz.

„Die aktive, vielseitige Arbeit, in der sich jeder Einzelne nach seinen Fähigkeiten und seinem Wissen einbringt, bewirkte auch im vergangenen Jahr eine positive Entwicklung in allen Bereichen. Darauf können wir alle stolz sein!“ – so die Kernaussage der 2018er-Bilanz des Uebigauer Schützenvereins.

Vor allem seien es die sportlichen Erfolge, sind sich die Mitglieder einig, die es hervorzuheben gelte. Die meisten Mitglieder kämpfen zuerst einmal auf Vereinsebene um eine Vielzahl an Pokalen, um Plätze und Erfolge. „Sie haben Freude, sich in Ausdauer, Konzentration und Treffsicherheit zu messen und genießen die geselligen Zusammenkünfte“, berichtet Franziska Scheuche im Auftrag der Uebigauer Schützen.

Sie ergänzt: „An den Wettkämpfen zu den Kreismeisterschaften des Elbe-Elster-Schützenkreises nahmen 16 Schützenschwestern und Schützenbrüder aus unserem Verein teil und belegten 18 erste Plätze und holten sich damit den Kreismeistertitel, zwölf zweite Plätze, neun dritte Plätze und acht weitere Platzierungen, die Punkte für die Gesamtwertung einbrachten. Somit stehen wir auf Kreisebene auf Platz 4. Unsere Schützen errangen auch mehrere Landesrekorde und 17 Kreisrekorde. Besonders hervorzuheben ist unser bester Schütze, Sören Schaff. Er nahm wieder an der deutschen Meisterschaft in München in der Disziplin Luftgewehr teil. Ein stetiger Termin ist auch die Teilnahme einiger Schützen beim Großkaliberschießen in Innsbruck. Besonders erfolgreich kehrten unsere Mitglieder aus der Uebigauer Schützenstraße zurück.“

Im Verein ist man sich einig, dass die Gilde mit Klaus Kittlaus und seiner Frau erneut ein aktives Schützenkönigspaar an seiner Spitze hat, „das sich mit Engagement zum Wohle des Vereins einsetzt und den Verein würdig in der Öffentlichkeit vertritt“, so Franziska Scheuche weiter.

Vereinsarbeit ist aber weitaus mehr als „nur“ der Schießsport. Die Uebigauer Schützen unterbreiten immer wieder öffentliche Angebote für jedermann, zum Beispiel in jedem Frühjahr, am Ostersamstag, gibt es mehrere Möglichkeiten, sich am Osterschießen zu beteiligen und sich mit verschiedenen Waffen auf besondere Art auszuprobieren. Da wären z.B. das Ostereier-Los-Schießen vom Baum oder das Schießen nach Ringen sowie das „Entenschießen“, und zum Spaß für alle Kleineren kann eine ungefährliche Kinderarmbrust das Zielen und Konzentrieren schulen. Bunte Ostereier und eine ansprechende Tombola mit dem Hauptpreis, ein Herrenfahrrad, waren im vergangenen Jahr bei den Besuchern begehrt.

Viele Mitglieder waren weiter sehr aktiv zur „Historischen Nacht“, beim „Schlosshoffest“, bei städtischen Veranstaltungen wie Frauentag oder Weihnachtsfeier im Schützensaal, bei Weihnachtsfeiern der Firma Uesa, bei der Betreuung von Kindergruppen aus der Schlossherberge sowie bei eigenen öffentlichen Veranstaltungen wie dem Adlerschießen, der Wintersonnenwendfeier und der Durchführung des Landeskönigsschießens des Brandenburger Schützenbundes in den Anlagen und Räumen des Uebigauer Vereins.

„Während dieser Aktionen haben die Schützenfrauen immer wieder mit den Hut auf. Sie versorgen, reinigen und bedienen und erbringen dem Verein eine Vielzahl von Arbeitsstunden und öffentliche Anerkennung“, berichtet die Uebigauer Schützenfrau.

Sie weiß: „Unsere Vereinsanlagen mit allen Räumlichkeiten und Schießständen erfordern jährlich einen hohen Pflegeaufwand. Einen ausdrücklichen Dank richtete der Vereinsvorsitzende, Bernd Blüher, an die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer, die mit Josef Schmid als Organisator mit ihrer unentgeltlichen Arbeit dafür sorgten, dass unser Stand jederzeit herzeigbar ist.“

Der Einbau einer barrierefreien Toilette fand seinen Abschluss. Der 10-Meter-Luftgewehr-Stand bekam teilweise einen neuen Fußboden und eine Wandvertäfelung. Am 25-Meter-Stand wurden das Dach und die Dachrinne erneuert. Die Waffenkammer erhielt einen neuen Anstrich und einen neuen Fußbodenbelag. Eine Belüftung wurde installiert. Alle Tische im Saal wurden repariert. In der Werkstatt zog wieder Ordnung ein.

Neue Technik erleichtert zwar das Rasenmähen auf dem Gelände. Probleme macht aber immer wieder der Wildwuchs auf den Wällen. Hierfür sind jährlich zwei bis drei kräftezehrende Einsätze notwendig. Die geleisteten Stunden 2018 beliefen sich in diesem Bereich auf 989 Stunden. Insgesamt wurden in 25 Jahren beim Schießstandbau 33 698 Stunden freiwilliger Arbeitszeit durch Vereinsmitglieder investiert.

Die Jahreshauptversammlung war laut Satzung auch Wahlversammlung. Der neue Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Bernd Blüher, dem Stellvertreter und Organisationsleiter Ernst Becker, der Schatzmeisterin Barbara Becker, dem Jugend- und Sportleiter Peter Twers, dem Objektverantwortlichen Josef Schmid, der Schriftführerin Erika Schenke und der Verantwortlichen für Versorgung und Frauenarbeit Christel Twers.Der neu gewählte Vorstand des Uebigauer Schützenvereins (v.l.): Josef Schmid (Objektverantwortlicher), Barbara Becker (Schatzmeisterin), Bernd Blüher (Vorsitzender), Ernst Becker (Stellvertreter und Organisationsleiter), Christel Twers (Frauenarbeit und Versorgung), Erika Schenke (Schriftführerin) und Peter Twers (Jugend- und Sportleiter). FOTO: Uwe Schlenger

Franziska Scheuche

Adlerjagd auf dem Uebigauer Schießstand 26.08.2018

Herbstzeit ist Jagdzeit – so auch für die Frauen und Männer der Uebigauer Schützengilde. Den Holzadler, auf den auf dem Schießstand in der Uebigauer Straße geschossen wird, stellt ein Vereinsmitglied seit Jahren selbst her. Der ursprüngliche Entwurf ist stark an den Holzadler vom Partnerverein aus Bad Driburg angelehnt.
Mit einem KK-Gewehr schießen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer genau
festgelegten Reihenfolge auf den hölzernen Vogel. Entstanden ist diese Tradition im Mittelalter, als die männliche Bevölkerung noch zur Verteidigung der Stadt herangezogen wurden und das Schießen üben musste. Mit Kopf, Reichsapfel, Zepter, linker und rechter Flügel schießt man zuerst die „kleineren Teile“ ab. Adlerkönig wird man, wenn der Rumpf des Vogels heruntergeschossen wird. Für jede abgeschossene Insignie plus Rumpf wird ein Pfänderabzeichen ausgegeben. Der Adlerkönig bekommt darüber hinaus einen Pokal. So manches Mitglied des Vereins hat in seinem Garten aus den von ihm abgeschossenen Teilen aufgebaut und freut sich, wenn es gelingt das noch fehlende Teil mit nach Hause zu nehmen.

Bernd Blüher
Fotos: Uwe Schlenger

Landeskönigsschießen am 18.08.2018

Landeskönigsschießen in Uebigau

Der Brandenburgische Schützenbund krönte in diesem Jahr seine Majestäten auf dem Schießstand der Uebigauer Schützengilde in der Wahrenbrücker Straße.

Die Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau folgte einem Aufruf des Brandenburgischen Schützenbundes und bewarb sich erfolgreich um die Ausrichtung des Landeskönigsschießens. Im Vorfeld erfolgten zahlreiche Gespräche mit den Verantwortlichen auf Landes- und Kreisebene. Die Uebigauer erhielten sicher auch deshalb den Zuschlag, weil sie ihre Fähigkeit Großveranstaltungen niveauvoll durchzuführen, durch das Landesböllertreffen eindrucksvoll bewiesen hatten. Der Schießstand präsentierte sich äußerlich in einem sehr guten Zustand. Die Frauen des Vereins hatten sich viele Gedanken im Vorfeld gemacht um die mehr als 70 erwarteten Gästen aus dem ganzen Land Brandenburg bestens zu versorgen. Das Fazit zog der Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes, Dr. Gert-Dieter Andreas, bei der Krönungszeremonie: Danke an den Gastgeber für die tolle Rundumversorgung!

Der Uebigauer Schützenkönig Klaus Kittlaus schlug sich mehr als achtbar und belegte einen tollen 11. Platz. Die Uebigauer sind stolz auf ihren Schützenkönig, der seinen Verein würdig vertreten hat.

Mit dem Landeskönigsschießen beginnt für die Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau die Vorbereitung auf das erste landesweite Treffen Brandenburger Salutschützen zum Uebigauer Schützenfest im Juni 2019.

Schützenfest ab 22.06.2018

Das Schützenfest in Uebigau ist Geschichte. Was wird von den drei Tagen in Erinnerung bleiben?

Nach Wochen voller Sonne im Frühjahr diesen Jahres richteten die Schützinnen und Schützen oft ihren Blick an den Himmel: Wird das Wetter halten, kommt Regen oder hört er bald auf? Rückblickend gab es keine großen Beeinträchtigungen des Festablaufes.

Freitag ist traditionell der Tag der Rückbesinnung. Mit der Niederlegung eines Kranzes am Denkmal für die Opfer des II. Weltkrieges und der Gewaltherrschaft nach 1945 begann das Schützenfest. Anschließend gedachten die Schützinnen und Schützen aus Bad Driburg, Embsen und Uebigau sowie die anwesenden Uebigauer Bürger der im 1. Weltkrieg gefallenen Schützen. Der Weg führte alle direkt auf den Uebigauer Schlosshof zur Aufführung des großen Zapfenstreiches unter musikalischer Leitung von Fritz Laube. Im Anschluss spielte No Name zur Unterhaltung der zahlreichen Gäste die die Schützenfrauen bestens versorgten.

Samstag standen die Salutschützen im Mittelpunkt der ersten Programmpunkte. Vor 25 Jahren gründete sich die Uebigauer Salutschützenkompanie. So war es am Nachmittag auch nicht verwunderlich, dass es auf dem Schießstand öfters laut wurde. Insgesamt zwölf Salutschützen aus Uebigau und Schönewalde sowie vier Böllerschützinnen und -schützen zeigten ihr Können. Klassische Salutgewehre, der Karabiner K 98, historische Vorderladergewehre, Standböller sowie eine Kanone kamen zum Einsatz.

Die Uebigauer Schützengilde nutzte ihr diesjähriges Schützenfest zur Vorbereitung des 1. Landestreffens Brandenburgischer und Sächsischer Salutschützen in Uebigau am 22. Juni 2019.

Wetterbedingt begrüßte der der Vorsitzende der Uebigauer Schützengilde zehn befreundete Vereine im Saal und übergab die am Tag der Pokale errungenen Pokale. Die Ehrenscheibe ging nach Schönewalde und den Pokal der Salutschützen sicherte sich eine junge Uebigauer Mannschaft. Auch der Freundschaftspokal, ausgeschossen zwischen den Schützenvereinen Embsen und Uebigau, blieb dieses Jahr in Uebigau. Mit der Verleihung von goldenen Ordensspangen an vier, seit 25 Jahren aktive Salutschützen, fand der Apell seinen krönenden Abschluss.

Der Abend bot gleich drei Höhepunkte. Neben der tollen Musik durch das Duo „Passion“ standen die Krönung des neuen Schützenkönigs und das Fußballspiel Deutschland – Schweden erst einmal im Vordergrund.

Die Scheibe und die Königskette bekam Klaus Kittlaus aus Winkel als äußere Zeichen der Schützenkönigswürde überreicht. Er setzte sich gegen seine Mitkonkurrenten mit dem Königsschuß durch. Seine Frau wählte er zur Schützenkönigin. Überwältigt von den zahlreichen Glückwünschen für eine gute Regentschaft eröffneten beide den Tanzabend, der bis nach Mitternacht ging.

Ein Großteil der Anwesenden hoffte dann auf einen Sieg der deutschen Fußballer, der ja bekanntlich in der Schlussminute auch Wirklichkeit wurde. Beide großartigen Ereignisse sorgten für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung im Saal.

Der Ausklang des Schützenfestes am Sonntag begann mit der Verabschiedung der Schützinnen und Schützen aus dem befreundeten Embsen. Dem Prinzip des wechselseitigen Besuches folgend nehmen im nächsten Jahr die Uebigauer am Embsener Schützenfest teil. Auf dem Weg nach Winkel zum Frühstück beim Königspaar gab der Schützenkönig von 20 Jahren einen kleinen Umtrunk aus.
Der Ortsvorsteher von Winkel gratulierte dem Königspaar unter dem Beifall der angetretenen Uebigauer Schützinnen und Schützen. Andrea und Klaus Kittlaus hatten ein wunderbares Schützenfrühstück vorbereitet.
Das Schützenfest 2018 fand seinen Abschluss im Saal auf dem Uebigauer Schießstandgelände. Dort hatten die Schützenfrauen die Tische wunderschön gedeckt und servierten 43 Kindern, Frauen und Männern des Vereins ein schmackhaftes Mittagessen. Dieses gemeinsame Mittagessen gibt es seit einigen Jahren und findet immer mehr Zuspruch.

Der Vorstand der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau bedankt sich bei allen Schützinnen und Schützen, die vor, während und nach dem Schützenfest ihre Freizeit opferten, um das Vereinsgelände und Vereinsräume herauszuputzen. Der Slogan „Schützenverein Uebigau – ein Verein für die ganze Familie“ wurde auch in diesem Jahr wieder gelebt. Es macht in Uebigau einfach Spaß.

In der Hoffnung auf weitere schöne, gemütliche, gemeinsame Jahre im Kreise aller Schützinnen und Schützen und ihrer Angehörige.

Uebigau lohnt sich.

König Schießen am 16.06.2018

Die Königsscheibe wurde wahrhaftiger Mittelpunkt der Uebigauer Schützengilde

Schon wieder geht ein Königsjahr in unserem Verein zu Ende. Der amtierende König, Sylvio Werner; wird zum Schützenfest seine Kette und Regentschaft weitergeben – aber an wem? Das bleibt bis nächsten Samstag, zum öffentlichen Schützenball noch geheim. Die Proklamation findet gegen 19.30 Uhr statt.

Elf Schützen stellten sich dem spannenden Wettbewerb in der Vorrunde. Vier Anwärter zielten danach auf die Königsscheibe. Nun fängt das Kribbeln im Bauch an. Das Ergebnis kennen nur der Peter Twers als Sporteiter, sowie Bernd Blüher als Vorsitzender, die die Königsschüsse auswerteten.

Neben dem Schießen auf die Königsscheibe wurden die Damen- und Herrenpokale ausgeschossen. Hier nahmen neun Schützinnen und auch neun Schützen teil. Die Sieger werden zum Schützenfest benannt und erhalten ihre Pokale.

Zum Auftakt und Abschluss eines jeden Schützenjahres würdigt der Vorstand des Vereines Mitglieder mit guten Schießergebnissen. Es wurde dreimal die Schützenschnur vergeben und viermal die silberne sowie die goldene Eichel. Unsere besten Schützen, Barbara Becker, Peter Twers und Ernst Becker sind auch in unserem Kreis erfolgreich. Sie erwarben dreizehn 1. Plätze, acht 2. Plätze, vier 5. Plätze und einen 6. Platz. Vor allem auf Grund ihrer sportlichen Erfolge gehören wir in der Wertung des vergangenen Jahres im EE-Schützenkreis mit zu den besten Vereinen.

Für die Arbeit und den Einsatz im Verein ehrte der Vorstand drei Mitglieder Weitere neun Schützinnen und Schützen erhielten eine Anerkennung und einen Dank in Form einer Anstecknadel bzw. Treuemedaille in Bronze, Silber und Gold für langjährige Vereinszugehörigkeit.

Vereinsausflug durch den Harz ab 28.04.2018

Auch der 13. Ausflug war Super!!!

Ende April unternahm unser Verein wieder einen gemeinsamen 3-tägigen Ausflug.
Es ging diesmal in den Harz und es sollte eine Reise der Superlative werden.
Natürlich legten wir unsere Frühstückspause traditionsgemäß an einer Raststätte ein,
es wurden alle liebevoll vorbereiteten Leckereien und deftigen Snacks ausgepackt.
Der Tisch quoll fast über. Wir stellten fest, auch hier wird es Jahr für Jahr mehr,
also ein super Frühstücksbufett. Am Vormittag erwartete uns eine Stadtführung im wunderschönen Quedlinburg. Wir lauschten den Erzählungen eines geschichtsbewußten, jungen Stadtführers, der mit Augenzwinkern auch mal kleine Anekdoten zum Besten gab und uns die bunte Harzstadt damit noch näher brachte.
Nach dem Mittagessen im „Brauhaus Lüdde“ bestiegen wir den Bus und fuhren auf einen Parkplatz in der Nähe der Teufelsmauer, die nach ein paar Minuten Wandern zu sehen war. Danach ging es samt Stadtführer nach Thale zum Hexentanzplatz. Auch hier erfuhren wir bei einem kurzen Spaziergang Historisches aus dem Harzer Bergland und die jetzige Entwicklung der „Walburgisnacht“ zum Volksfest. Tausende Menschen wurden am Folgetag erwartet. Zurück in Quedlinburg erwartete uns leckerer Kuchen und Kaffee. Gegen 18 Uhr bezogen wir die Hotelzimmer in Gernrode, aßen zu Abend und erfreuten uns am Besuch der quicklebendigen Hexe „Watelinde“, die Einige unserer Schützenbrüder zum Fressen lieb hatte und ihre Scherze mit ihnen trieb.
Nach einer erholsamen Nacht ging es am nächsten Morgen zur Rappbodetalsperre.
Es erwartete uns die längste Hängebrücke ihrer Art in der Welt. Hier war Mut gefragt und die Überwindung der Höhenangst, denn unter uns – ca. 100 m tief – floss die Bode,
aber der Blick über das sich weitende Tal war atemberaubend!
Die nächste Station war die letzte Köhlerei in Ostdeutschland. Bei einer Führung,
in der wir auch ein wenig geräuchert wurden, sahen wir, die Errichtung eines
Buchenholzmeilers, hörten vom früheren Leben der Köhler in den Wäldern und erfuhren, welche Produkte, außer Holzkohle, noch heute hergestellt werden.
Ein deftiges Essen in der „Köhlerhütte“ rundete diesen Besuch ab.
Wir hatten noch die letzten Gedanken im Kopf, da hieß es umdenken, denn der Bus
brachte uns nach Güntersberge in das „Mausefallen- und Kuriositätenmuseum“.
Nach einer kurzen Einführung sahen wir Erstaunliches, Fragwürdiges und Kurioses, d
as ein Kopfschütteln oder Lächeln in unsere Gesichter zauberte.
Auch hier wurden wir wieder anschließend gut versorgt mit Kaffee und Kuchen.
Gegen 17 Uhr hieß es Rückfahrt zum Hotel in Gernrode zum Abendessen. Wer jetzt glaubt, die Reiseplanung sei hier zu Ende, der irrt. Ein Bowlingabend ließ den Tag ausklingen. Am Morgen des nächsten Tages spazierten wir zur Kuckucksuhrenmanufaktur mit Museum in Gernrode. Die Giebel der Werksgebäute waren von Weiten sichtbar als riesiges Wetterhäuschen und als größte Kuckucksuhr außerhalb des Schwarzwaldes. Die vielfältigen kleinen und großen Uhren im Museum tickten und riefen ihr „Kuckuck“ pausenlos. Darunter war auch die kleinste mechanische Kuckucksuhr der Welt. Wir nehmen Abschied von Gernrode und reisten mit unserem Bus nach Rübeland und besuchten dort eine der weltberühmtem Rübeländer Tropfsteinhöhlen. Danach machten wir nochmal einen Abstecher nach Quedlinburg, um individuell die Sehenswürdigkeiten zu erkunden, zu shoppen, zu relaxen oder nur noch einen Kaffee zu trinken. Den Kopf voll mit tollen Reiseerinnerungen und gemeinsamen Erlebnissen ging es wieder
zurück. Dafür danken wir unserem Vereinsmitglied, Ernst Becker, der wie immer für die
Vorbereitung, die Route und Organisation an den Ausflugsorten sorgte.
Das laue, sonnige Frühlingswetter gab sein Bestes für diese drei Tage. Es war eine
perfekte Reise. Hier an dieser Stelle danken wir auch dem Fahrer des ASB Buses recht
herzlich für seine Freundlichkeit und die sichere Fahrt.!

Franziska Scheuche

Osterschießen am 31.03.2018

Osterschießen der Schützengilde 1802 e. V. zu Uebigau

Es ist schon Tradition, dass die Uebigauer Schützengilde am Samstag zwischen Karfreitag und Ostersonntag interessierte Bürger zum „Ostereierschießen“ einladen.

Der Einladung war zu entnehmen, dass wieder verschiedene Möglichkeiten zum Schießen angeboten werden: Das Schießen auf Scheiben, das lustige „Entenschießen“ und das Preisschießen auf Toneier bestückt mit Losen der Tombola bestückt. Selbst die Jüngsten konnten mit einer Kinderarmbrust zielen und kleine Preise gewinnen.

Zur Vorbereitung opferten die Frauen und Männer des Vereins einige Stunden ihrer Freizeit. Sie sponserten Geschenke für die Tombola, spendeten Geld für den Hauptpreis und sorgten den gesamten Tag für das leibliche Wohl mit Getränken, Süßem und Deftigen. Wieder geht ein Dank an alle fleißigen Helfer!

Wir konnten viele Gäste begrüßen. Neben den bunten Ostereiern und der gelungenen Tombola lockte ein Herrenfahrrad als Hauptpreis. Es wurde von einigen Losbesitzern begehrt. Mit Spannung sahen die Anwesenden der Ziehung des Hauptloses entgegen.

Als strahlender und glücklicher Gewinner des Hauptpreises wurde der 7-jährige Lukas H. aus Uebigau durch das Los ermittelt.

Das anschließende Osterfeuer rundete einen schönen und erlebnisreichen Tag ab.

Franziska Scheuche

Arbeitseinsatz und Schießen am 24.03.2018

Frühjahrsputz auf dem Uebigauer Schießstand und
Kreismeisterschaften an einem Tag

Am 24. März 2018 fanden auf unserem Schützengelände die Kreismeisterschaften in verschiedenen Disziplinen statt und gleichzeitig startete der erste Arbeitseinsatz in diesem Jahr. Durch das miese, kalte Wetter und krankheitsbedingte Absagen waren leider nur wenige Schützen zum Putzen und Aufräumen da. Die Anwesenden waren voller Elan und leisteten Beachtliches für ihren Verein. So bekam z. B. der Luftgewehrstand ein neues Aussehen. Zum Osterschießen können wir ihn daher mit neuen Fußbodenfliesen, mit einer ordentlichen Wandverkleidung und mit einer schönen Schrankwand präsentieren. Geputzte Fenster und Arbeiten im Freigelände komplettierten an diesem Tag das Ergebnis. Dafür ein DANKESCHÖN!

Alle Schützinnen und Schützen, die an den verschiedenen Disziplinen der Kreismeisterschaft teilnahmen oder im Arbeitseinsatz aktiv waren, stärkten sich an der Versorgung mit Speisen und Getränken, die unsere Schützenfrauen bereithielten.

Franziska Scheuche

Rückblick auf das Jahr 2017 – Auftakt zum Jahr 2018

Am 09. März 2018 hatte unsere Schützengilde Jahreshauptversammlung.
Zum Auftakt wurde der Pokal der Schatzmeisterin, Barbara Becker, ausgeschossen. Bester Schütze mit der Luftpistole war an diesem Tag ihr Ehegatte, Ernst Becker.

Im umfangreichen Rechenschaftsbericht des Vorstandes der Schützengilde 1802 e.V. zu Uebigau bestätigte sich wieder, wir sind ein Verein für die ganze Familie.
Das Jahr 2017 gehört mit zu den besten Jahren unseres Vereins.
Das Vereinsleben gewann weiter an Qualität.
Die Anzahl, der im Schützenverein organisierten Frauen und Männer, hat mit 80 Personen einen guten Stand erreicht.
Für die Mitglieder gibt es unterschiedliche Betätigungsfelder, aber ein Punkt eint uns alle, das ist der Spaß, gemeinsam zu feiern, gemeinsam an Wettkämpfen teilzunehmen und gemeinsam zum Wohle des Vereins tätig zu sein.
Unser diesjähriges Königspaar, Silvio und Katja, engagierten sich sehr, um alle anstehenden Verpflichtungen bestmöglich zu erfüllen.
Das einzige Schützenmuseum im Land Brandenburg, gehegt und gepflegt von
B. und H. Hegewald, steht auf unserem Vereinsgelände und findet Begeisterung und Anerkennung bei vielen Besuchern und Vereinen, mit denen uns partnerschaftliche Beziehungen verbinden. Gegenseitige Besuche zu Schützenfesten und sportliche Wettkämpfe sind Teil unseres Vereinslebens.
Den Sportbericht erarbeitete P. Twers. Er berichtete über die guten bis sehr guten Erfolge unserer Schützenbrüder und -schwestern im vergangenen Jahr.
Sie nahmen an Vereins- und mit 66 Starts an Kreismeisterschaften teil und belegten den 2. Platz auf der Rangliste des Kreises. Unsere Schützin B. Becker hat mit ihren guten Resultaten sogar Platz 1 bei den Frauen der AK Senioren inne.
Unsere besten Vereinsschützen, Sören Schaff und Heiko Schmidt, starteten sogar
erfolgreich bei Landesmeisterschaften in den KK und LD Disziplinen und bundesweit
vertrat S. Schaff den Verein mit einem guten Ergebnis in der KK Disziplin 50m ZF. Traditionell fuhren im September einige Schützen nach Innsbruck. Auch diese kamen mit guten Ergebnissen zurück.
Die Schützenfrauen übernahmen oftmals die Versorgung, halfen bei Festen und Veranstaltungen innerhalb des Vereins, unterstützten Mieter des Saales und brachten sich in unserer Stadt Uebigau bei vielfältigen Veranstaltungen ein. Sie verpflegten verschiedene Kinder- und Jugendgruppen aus der Schlossherberge, die einen interessanten Nachmittag auf dem Schützengelände verbrachten und sorgten immer wieder für Ordnung und Sauberkeit in den einzelnen Räumen.
Den Organisatorinnen Christel Twers und Sigrid Hanke muss an dieser Stelle besonderer Dank gesagt werden.
Unsere Schützenbrüder waren ebenfalls sehr aktiv. Ihnen oblag in erster Linie, das Vereinsgelände in einem ordentlichen Zustand zu präsentieren.
Hierzu führte J. Schmid im Baubericht aus, dass Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen am 100m Stand und 10m Stand ausgeführt wurden, die vor allen der Sicherheit der Anlagen dienten. Zur Energieeinsparung wurde teilweise auf LED-Leuchtmittel umgestellt.
Bemerkenswert sind auch die 739 Arbeitsstunden, die die Vereinsmitglieder ganzjährig oder in Arbeitseinsätzen im Jahr 2017 in diesem Bereich erbrachten.
Der Finanzbericht von B. Becker zeigte, dass unser Verein auf soliden Füßen steht. Unsere Beiträge und Spenden werden optimal genutzt für sportliche Wettkämpfe, die Erhaltung der Anlagen, für Auszeichnungen, für Vereinsfeste und dergleichen. Die Revisionskommission bestätigten die vorliegenden Angaben.

Der Rechenschaftsbericht, gehalten von B. Blüher, endet mit einem ausdrücklichen Dank an jede Schützin und jedem Schützen des Vereins!

Ein letzter Punkt war die Auszeichnung zweier Mitglieder, die auf Grund ständiger, Einsatzbereitschaft vom Vorstand geehrt wurden. Wilfried Hanke und Peter Twers erhielten das silberne Portepee („Säbelband mit Eichel“).

Franziska Scheuche